Welche unterschiedlichen Auftragsarten gibt es? (Markt, Limit)

Wenn Sie sich für eine Investition entscheiden, müssen Sie die verschiedenen Arten von Aufträgen verstehen, die Sie zum Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten erteilen können. Die beiden häufigsten Orderarten sind Market Orders und Limit Orders. In diesem Artikel werden wir diese beiden Auftragsarten im Detail untersuchen.

Marktaufträge

Eine Marktorder ist eine Auftragsart, die es dem Anleger ermöglicht, Aktien sofort zum Marktpreis zu kaufen oder zu verkaufen. Im Gegensatz zu Limit-Orders, bei denen der Anleger den Preis angibt, zu dem er bereit ist, einen Vermögenswert zu kaufen oder zu verkaufen, wird der Market-Order sofort und ohne Preisbedingungen ausgeführt.

Market-Orders werden häufig zum schnellen Kaufen oder Verkaufen verwendet, da sie eine schnelle Ausführung des Auftrags garantieren, je nach Liquidität in der Regel innerhalb von Sekunden. Wenn ein Anleger einen Marktauftrag erteilt, sucht die Börse sofort nach einem passenden Kauf- oder Verkaufsangebot, um diesen auszuführen. Dies bedeutet, dass der endgültige Preis, zu dem die Order ausgeführt wird, von dem Preis abweichen kann, der angezeigt wurde, als der Anleger die Order aufgab, da sich die Preise je nach Angebot und Nachfrage schnell ändern können.

Marktaufträge sind besonders nützlich, wenn Anleger schnell kaufen oder verkaufen möchten, beispielsweise wenn sie eine Position schnell liquidieren müssen oder wenn sie eine kurzfristige Handelsmöglichkeit erkannt haben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Marktaufträge ein Preisrisiko bergen. Da sich Preise schnell ändern können, ist es möglich, dass der endgültige Preis, zu dem die Order ausgeführt wird, erheblich von dem Preis abweicht, der zum Zeitpunkt der Auftragserteilung durch den Anleger angezeigt wurde. Dies kann zu erheblichen Verlusten für den Anleger führen, wenn sich der Preis schnell in eine ungünstige Richtung bewegt.

Limit-Bestellungen

Eine Limit-Order ist eine Auftragsart, die es dem Anleger ermöglicht, Aktien zu einem bestimmten Preis oder besser als diesem zu kaufen oder zu verkaufen. Im Gegensatz zu Market Orders, bei denen der Anleger einen aktuellen Marktpreis ohne Bedingungen akzeptiert, ermöglicht die Limit Order dem Anleger, einen bestimmten Preis für den Kauf oder Verkauf eines Vermögenswerts festzulegen.

Wenn ein Anleger eine Limit-Order aufgibt, gibt er den Preis an, zu dem er kaufen oder verkaufen möchte. Wenn der Preis des Vermögenswerts den vom Anleger angegebenen Grenzpreis erreicht oder überschreitet, wird die Order automatisch ausgeführt. Wenn jedoch nicht genügend Angebot oder Nachfrage zur Ausführung der Order vorhanden ist, kann die Limit-Order möglicherweise nicht ausgeführt werden. In diesem Fall kann der Anleger entweder seinen Limitpreis anpassen oder die Order stornieren.

Limit-Orders geben Anlegern eine bessere Kontrolle über den Preis, zu dem sie kaufen oder verkaufen. Sie ermöglichen es Anlegern, einen bestimmten Preis für den Kauf oder Verkauf ihres Vermögenswerts festzulegen.

Limit-Orders werden von Anlegern häufig eingesetzt, um ihre Position zu schützen und potenzielle Verluste zu begrenzen. Wenn ein Anleger beispielsweise eine Long-Position hält, die stark gestiegen ist, kann er einen Verkaufslimitauftrag erteilen, um sicherzustellen, dass er einen Gewinn erzielt, wenn der Preis weiter steigt. Ebenso kann ein Anleger, der eine Short-Position in einem Vermögenswert hält, der einen starken Rückgang erlebt hat, eine Kauf-Limit-Order erteilen, um sich vor einem möglichen Preisanstieg zu schützen.

Die Vor- und Nachteile von Marktaufträgen

Market Orders gehören zu den am häufigsten verwendeten Ordertypen auf den Finanzmärkten. Sie haben den Vorteil, dass sie schnell ausgeführt werden können, was nützlich ist, wenn Sie schnell kaufen oder verkaufen müssen. Marktaufträge werden in der Regel von professionellen Händlern und Anlegern verwendet, die von schnellen Preisschwankungen profitieren möchten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Marktaufträge auch Risiken bergen. Der Preis, zu dem Ihre Bestellung ausgeführt wird, kann von dem bei Ihrer Bestellung angezeigten Preis abweichen, was zu erheblichen Verlusten führen kann. Dies kann passieren, wenn die Märkte volatil sind oder das Handelsvolumen hoch ist.

Ein weiterer Nachteil von Market Orders besteht darin, dass sie für Anleger, die zu einem bestimmten Preis kaufen oder verkaufen möchten, nicht sinnvoll sind. Wenn Sie zu einem bestimmten Preis kaufen oder verkaufen möchten, müssen Sie eine Limitorder aufgeben. Marktaufträge garantieren keinen genauen Preis, sondern lediglich die schnelle Ausführung Ihres Auftrags.

Schließlich gelten Market-Orders oft als riskanter als Limit-Orders, da sie keine Kontrolle über den Ausführungspreis der Order bieten. Anleger, die Marktaufträge erteilen, sollten sich der mit dieser Art von Aufträgen verbundenen Risiken und Chancen bewusst sein und bereit sein, möglicherweise auftretende Preisschwankungen zu akzeptieren.

Die Vor- und Nachteile von Limit-Orders

Limit-Orders sind eine weitere Auftragsart, die häufig auf den Finanzmärkten verwendet wird. Sie ermöglichen Ihnen die Kontrolle über den Preis, zu dem Sie kaufen oder verkaufen. Dies kann nützlich sein, wenn Sie eine klare Vorstellung davon haben, welchen Preis Sie zu zahlen oder zu akzeptieren bereit sind. Limit-Orders werden häufig von Anlegern eingesetzt, die zu einem bestimmten Preis kaufen oder verkaufen möchten und nicht das Risiko eingehen möchten, zu einem ungünstigeren Preis zu kaufen oder zu verkaufen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Limit-Orders auch Risiken bergen. Wenn sich der Aktienkurs schnell bewegt und Ihr Grenzpreis nicht erreicht wird, wird Ihr Auftrag nicht ausgeführt und Sie verpassen möglicherweise eine Verkaufs- oder Kaufgelegenheit. Daher ist es wichtig, die Märkte regelmäßig zu beobachten und Ihre Limit-Orders entsprechend der Preisentwicklung zu ändern oder zu stornieren.

Ein weiterer Nachteil von Limit-Orders besteht darin, dass sie weniger nützlich sind, wenn Sie schnell kaufen oder verkaufen müssen. Im Gegensatz zu Market Orders garantieren Limit Orders keine sofortige Ausführung. Wenn Sie schnell kaufen oder verkaufen müssen, müssen Sie möglicherweise einen Marktauftrag erteilen, um eine schnelle Ausführung sicherzustellen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Market Orders und Limit Orders die beiden häufigsten Ordertypen zum Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten sind. Marktaufträge garantieren eine schnelle Ausführung, es besteht jedoch das Risiko einer Schwankung des Ausführungspreises. Mit Limit-Orders können Sie den Ausführungspreis kontrollieren, es besteht jedoch die Möglichkeit, dass der Auftrag nie ausgeführt wird, wenn der Aktienkurs Ihren Limitpreis nicht erreicht. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile jeder Auftragsart zu verstehen, abhängig von Ihrer Anlagestrategie und Risikotoleranz.

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Le trading est risqué et vous pouvez perdre tout ou partie de votre capital. Les informations fournies ne constituent en aucun cas un conseil financier et/ou une recommandation d’investissement.

Zusammenfassung

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