Die Preise der beiden Memecoin-Token Shiba Inu (SHIB) und Floki Inu (FLOKI) sind zu Beginn der Woche weiter gestiegen. Gleichzeitig hat sich jedoch der Internationale Währungsfonds (IWF) den vorsichtigen Stimmen angeschlossen und Investoren gewarnt, keine Memecoins wie Shiba Inu zu kaufen.
Shiba Inu mit leichtem Preisanstieg
Nachdem der Preis von Shiba Inu am Wochenende weitgehend stagnierte, erlebte die Memecoin zu Beginn der neuen Woche einen Aufschwung. Seit Mitternacht ist der Preis der Münze um etwa 8,4 % gestiegen. Shiba wird derzeit bei 0,0000278 Dollar gehandelt.
Das bedeutet, dass SHIB die Verluste seit letztem Freitag aufgeholt hat. Das Niveau vom Donnerstag wurde jedoch noch nicht wieder erreicht.
Floki Inu setzt seinen Höhenflug fort
Floki Inu hat sich besser entwickelt. Der relativ junge Token ist seit gestern um weitere 24,6 % gestiegen. FLOKI wird derzeit bei 0,0000753 Dollar gehandelt. Zuvor hatte die Münze gegen 3:30 Uhr fast einen neuen historischen Höchststand von 0,0000807 Dollar erreicht.
Der Preis von FLOKI war seit der Mitte der letzten Woche ebenfalls erheblich gefallen. Mit dem heutigen Sprung könnten diese Verluste jedoch vollständig ausgeglichen werden.
IWF warnt vor Memecoins
Unterdessen wächst die Zahl der Kritiker dieser Memecoins. Der Internationale Währungsfonds (IWF) widmete den Kryptowährungen ein eigenes Kapitel in seinem „Global Financial Stability Report Oktober 2021“.
Der IWF betrachtet den Aufstieg der Kryptowährungen als ernsthafte Bedrohung für den traditionellen Bankensektor. Laut dem Bericht würden insbesondere Stablecoins zunehmend in Konkurrenz zu den Banken um Bareinlagen stehen. Dies könnte dazu führen, dass Finanzinstitute immer häufiger auf weniger stabile Finanzierungsquellen angewiesen sind.
Neben den Stablecoins griff der IWF auch Memecoins wie Shiba Inu und Floki Inu an. Diese seien ausschließlich zu spekulativen Zwecken ausgegeben worden und setzten die Konsumenten einem erhöhten Risiko aus. Der IWF kritisierte insbesondere den Mangel an Transparenz und warnte davor, dass Investoren hohe Verluste erleiden könnten, wenn Memecoins plötzlich verschwinden würden. So gab es in den letzten Jahren etwa 16.000 verschiedene Coins. Heute existieren jedoch nur noch 9.000 davon.
Trotz dieser eher kritischen Töne betonte der IWF gleichzeitig, dass der wachsende Kryptowährungsmarkt auch Chancen biete. In seinem Bericht hob der IWF hervor, dass vor allem in den Entwicklungsländern und Schwellenländern die Bedeutung des Kryptowährungsmarkts derzeit stark wächst.