Mit der lang erwarteten Einführung von ETFs auf Ether in den USA haben diese Fonds kürzlich ihre ersten positiven wöchentlichen Mittelzuflüsse verzeichnet, ein wichtiger Schritt für die institutionelle Akzeptanz von Ether. Dieser Artikel untersucht die Auswirkungen dieses Trends und was er für die Zukunft der zweitgrößten Kryptowährung der Welt bedeuten könnte.
Positive Datenströme zum ersten Mal seit der Einführung
Laut den Daten des Analyseanbieters SoSoValue haben die neun neu aufgelegten Ether-ETFs zwischen dem 5. und 9. August 2024 Nettozuflüsse von 104,76 Millionen US-Dollar verzeichnet. Dies ist das erste Mal seit ihrer Einführung, dass diese Fonds eine Woche mit positiven Zuflüssen erleben, ein ermutigender Trend für die institutionelle Annahme von Ether. Zu den wichtigsten Beitragenden dieser Zuflüsse gehört der iShares Ethereum Trust ETF (ETHA) von BlackRock, der allein 118 Millionen Dollar einfloss.
Der ETF Fidelity Ethereum ETF (FETH) zog ebenfalls 16,4 Mio. USD an, gefolgt vom EZET von Franklin Templeton und dem ETHW von Bitwise mit 3,7 bzw. 3,5 Mio. USD. Diese positive Dynamik steht im Kontrast zu den großen Auszahlungen, die der Fonds Grayscale Ethereum Trust (ETHE) in den letzten Monaten verzeichnet hat. Diese fielen von 356,3 auf 120,3 Millionen US-Dollar in nur zwei Börsentagen, was eine deutliche Veränderung im Vertrauen der Anleger in ETFs auf Ether markierte.
Ein wichtiger Schritt zur institutionellen Einführung von Ether
Die Umstellung auf positive wöchentliche Flows für ETFs auf Ether ist ein entscheidender Schritt in der institutionellen Einführung dieser Kryptowährung. Während der Markt lange von Kleinanlegern dominiert wurde, ebnen diese Fonds den Weg für eine stärkere Beteiligung institutioneller Anleger. Durch das Angebot eines geregelten Ether-Engagements in einem vertrauten Vehikel wie einem ETF ermöglichen diese Fonds einer neuen Kategorie von Anlegern den Zugang zum Markt. Dies könnte die Nachfrage ankurbeln und langfristig die Preise für Ether stützen.