Laut dem US-Repräsentanten und CBDC-Gegner Tom Emmer hat die US-Notenbank digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) zu den sieben wichtigsten Aufgaben des Kongresses gezählt.
Die Fed hat CBDCs nicht aus den Augen verloren
Der Abgeordnete Emmer teilte Berichten zufolge ein Dokument mit, das seinen Mitarbeitern während einer Präsentation der Federal Reserve vor dem Kongress vorgelegt wurde und aus dem hervorgeht, dass die Fed die CBDC-Idee nicht aufgegeben hat. Das Dokument steht jedoch nicht im Widerspruch zu früheren Kommentaren des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell, der sagte, die Vereinigten Staaten seien „noch nicht annähernd“ dabei, ein CBDC „in irgendeiner Form“ zu empfehlen oder einzuführen.
CBDCs gehören zu den „Schlüsselaufgaben“ der Fed
CBDCs werden in der Liste der „Hauptaufgaben“ der Fed für Zahlungssysteme erwähnt, zu der auch elektronische Systeme wie das Automated Clearinghouse und FedNow gehören.
Die Fed untersucht die Vorteile und Risiken von CBDCs
Die Fed veröffentlichte im Januar 2022 ein Papier zu CBDCs, um deren potenzielle Vorteile und Risiken zu untersuchen. Sie betreut auch das digitale Dollar-Projekt, das in den letzten Monaten in mehreren Pilotprogrammen getestet wurde.
CBDCs, ein kontroverses Thema
CBDCs sind sowohl innerhalb als auch außerhalb der Kryptowährungsbranche ein kontroverses Thema, da ein zunehmend unter die Lupe genommenes Finanzsystem befürchtet wird. Der frühere US-Präsident Donald Trump versprach, die Gründung eines CBDC im Falle seiner Wiederwahl niemals zuzulassen, und bezeichnete dies als „sehr gefährlich“.
Gegner von CBDCs
Auch der US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. lehnte CBDCs ab und nannte sie eine „Katastrophe“ für die Menschen- und Bürgerrechte.
Abschluss
Trotz der Bemühungen der Fed, ihre Vorteile und Risiken zu untersuchen, bleiben CBDCs ein Diskussionsthema und Anlass zur Sorge für Gegner. Die Fed hat CBDCs nicht aus den Augen verloren und betrachtet sie weiterhin als eine wichtige Verantwortung gegenüber dem Kongress.