Bybit: Totaler Krieg gegen Hacker in Nordkorea!

Nachdem Bybit, eine der führenden Kryptowährungsbörsen, Opfer eines massiven Hackerangriffs im Wert von schätzungsweise 1,4 Milliarden US-Dollar geworden war, hat das Unternehmen der Lazarus-Gruppe den offenen Krieg erklärt. Als Hauptverdächtige wurden Hacker mit Verbindungen zu Nordkorea identifiziert. Bybit hat in Zusammenarbeit mit Blockchain-Analyseunternehmen seine Bemühungen verstärkt, gestohlene Gelder aufzuspüren und wiederzuerlangen, und bereits mehr als 11.000 Wallets identifiziert, die mit den nordkoreanischen Hackern in Verbindung stehen.

Bybit fährt schwere Geschütze auf: API-Blacklist und Bonus auf dem Spiel

Am 25. Februar, vier Tage nach dem Exploit, erklärte Ben Zhou, Mitbegründer und CEO von Bybit, der Lazarus Group den „Krieg“. Als Teil dieser Initiative zur Wiederbeschaffung gestohlener Vermögenswerte führte Bybit eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) zur Wallet-Blacklist ein und bot eine Belohnung für die Rückverfolgung der Gelder an. Ziel ist es, Community-Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, mit Hackerangriffen in Verbindung stehende Wallets zu melden und zu blockieren.

Mittlerweile hat das Blockchain-Analyseunternehmen Elliptic einen Open-Source-Datenfeed veröffentlicht, der eine Liste von Wallet-Adressen enthält, die den nordkoreanischen Hackern zugeschrieben werden. Diese Initiative zielt darauf ab, Community-Mitgliedern dabei zu helfen, das Risiko von Sanktionen zu minimieren und Geldwäsche aus gestohlenen Vermögenswerten zu verhindern. Elliptic sagte, dass mit dem Bybit-Exploit in Verbindung stehende Adressen innerhalb von 30 Minuten nach der Ankündigung identifiziert und zur Überprüfung bereitgestellt wurden, wodurch die Kunden geschützt wurden, ohne dass wiederholte manuelle Überprüfungen erforderlich waren. Die Intelligence API von Elliptic hat 11.084 Krypto-Wallet-Adressen identifiziert, bei denen der Verdacht auf Verbindungen zum Bybit-Exploit besteht. Im Verlauf der Ermittlungen dürfte diese Liste noch länger werden.

Phishing und Kryptowährungsumtausch: Die Taktiken der Hacker

Laut dem Blockchain-Analyseunternehmen Chainalysis begann der Bybit-Angriff mit einer Phishing-Kampagne, die auf Unterzeichner der Cold Wallets von Bybit abzielte, und fing dann eine Routineüberweisung von der Ethereum-Cold Wallet von Bybit auf eine Hot Wallet ab. Teile des gestohlenen Ether (ETH) wurden in Bitcoin (BTC), Dai (DAI) und andere Kryptowährungen umgewandelt und über verschiedene Netzwerke bewegt.

Trotz dieses massiven Verstoßes hat Bybit Schritte unternommen, um die Stabilität der Plattform sicherzustellen. Die Börse hielt Abhebungen offen und sicherte sich durch Kredite externe Liquidität, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Bybit begann am 25. Februar auch mit der Rückzahlung von Krediten und überwies zunächst 40.000 ETH an Bidget. Diese Maßnahmen zeigen die Entschlossenheit von Bybit, diese Krise zu überwinden und seine Benutzer zu schützen.

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