Im vergangenen Jahr haben die Netzwerke Optimism und Arbitrum aufgrund ihres erheblichen Wachstums im Ethereum-Ökosystem Aufmerksamkeit erregt. Diese beiden Skalierungslösungen, die auf optimistischen Rollups basieren, verbessern die Leistung des Hauptnetzwerks in Bezug auf Kosten und Transaktionsgeschwindigkeit. In diesem Artikel werden wir die Hauptunterschiede zwischen diesen beiden großen Playern untersuchen und ihre neuesten Entwicklungen analysieren.
Lesen Sie die Ähnlichkeiten zwischen Entschlossenheit und Optimismus
Optimismus und Arbitrum haben mehrere Gemeinsamkeiten, die ihren Erfolg bei Entwicklern und Benutzern erklären:
- Technologie: Beide Projekte basieren auf Optimistic Rollups, einer Skalierungstechnik, bei der mehrere Transaktionen in einem einzigen Datensatz („Rollup“) zusammengefasst werden, um die Belastung des Ethereum-Netzwerks zu reduzieren.
- Sicherheit: Optimism und Arbitrum gewährleisten Transaktionssicherheit durch ihre Integration in das Ethereum-Mainnet.
- Kompatibilität: Beide Lösungen sind mit den Smart Contracts von Ethereum kompatibel, was die Einführung für Entwickler erleichtert.
Die Unterschiede zwischen Arbitrum und Optimismus
Trotz dieser Ähnlichkeiten unterscheiden sich Optimismus und Arbitrum in mehreren Aspekten:
Technische Architektur
Arbitrum verwendet eine modulare Architektur, die es Entwicklern ermöglicht, mithilfe der Arbitrum-Technologie ihre eigenen Layer-3-Ketten zu erstellen. Dies bietet mehr Flexibilität beim Anpassen der Funktionen und Einstellungen von Projekten, die auf dieser Plattform bereitgestellt werden. Optimismus hingegen basiert auf einer Architektur namens „Bedrock“, die sich auf die Verbesserung der Netzwerkleistung konzentriert. Dieser Ansatz hat zu einem Anstieg der täglichen Transaktionen im Optimism-Netzwerk geführt.
Umsatz mit Sequenzern
Die Einnahmen von Sequencern – Einheiten oder Einzelpersonen, die für die Erstellung und den Versand komprimierter Zusammenfassungen von Transaktionen an das Ethereum-Netzwerk verantwortlich sind – haben auf beiden Plattformen ein deutliches Wachstum verzeichnet. Laut Daten von Delphi Digital scheint Optimism jedoch einen leichten Vorsprung bei den kumulierten Sequenzereinnahmen im Vergleich zu Arbitrum zu haben.
Aktuelle Entwicklungen
Kürzlich kündigte Arbitrum die Einführung von Arbitrum Orbit an, einer Lösung, die es Entwicklern ermöglicht, problemlos ihre eigene Ethereum-kompatible Layer-3-Kette bereitzustellen. Optimism hat seinerseits ein umfangreiches Update namens Bedrock durchgeführt und damit die Effizienz und Geschwindigkeit der Transaktionen auf seiner Plattform verbessert.
Welche Zukunft haben Arbitrum und Optimismus?
Der Erfolg von Arbitrum und Optimism wird weitgehend von ihrer Akzeptanz durch Entwickler und Benutzer abhängen. Beide Lösungen bieten erhebliche Leistungs- und Kostenvorteile, müssen jedoch weiterhin innovativ sein, um mit anderen Skalierungsprojekten auf Ethereum wettbewerbsfähig zu bleiben. Es ist auch wichtig zu beachten, dass der für 2022 geplante Einsatz von Ethereum 2.0 Auswirkungen auf die Relevanz dieser Layer-2-Lösungen haben könnte. Der Übergang zu einem Proof of Stake (PoS)-Konsensmechanismus und die Einführung von Sharding dürften die Skalierbarkeit des Ethereum-Netzwerks deutlich verbessern. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Arbitrum und Optimism zwei Hauptakteure im Ethereum-Ökosystem sind, die dazu beitragen, dessen Leistung und Fähigkeit zur Abwicklung eines zunehmenden Transaktionsvolumens zu verbessern. Ihre Zukunft wird von ihrer Fähigkeit abhängen, sich angesichts der Konkurrenz und künftiger technologischer Entwicklungen abzuheben und Innovationen hervorzubringen.